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Aphrodisiaka, erotische Gerichte für heißen Nachtisch

Was sind Aphrodisiaka und wie wirken sie? Liebe geht durch den Magen, Sex womöglich auch. Welche erotischen Gerichte kannst du für sie oder ihn zubereiten?

Erotische Gerichte gibt es in den unterschiedlichsten Variationen. Du kannst für eine angenehme Stimmung mit Kerzenlicht und verzaubernden Klängen sorgen, oder das Lieblingsessen deines Partners kochen. Eine weitere Möglichkeit sind Speisen mit eindeutigen Verzierungen wie Bananen, Pflaumen, Kussmund aus Ketchup, etc.

Eine subtilere Methode sind aphrodisierende Lebensmittel. Aphrodisiaka sind im Volksmund als „Scharfmacher“ bekannt, und damit meinen wir keine Wasabi-Nüsse. Was solltest du über erotische Gerichte mit Aphrodisiaka wissen?

Aphrodisierende Lebensmittel

Aphrodisierende Lebensmittel sind schon in der Antike bekannt gewesen. Weltweit gibt es über 500 Produkte (pflanzliche, tierische Kost und Mineralstoffe), denen eine stimulierende Wirkung nachgesagt wird. Unsere „Top Sex“ der Aphrodisiaka, die du ohne große Kochkünste nach Mutters Rezeptbuch einfach und unverfänglich zubereiten kannst.

  • Artischocke als Gemüse oder Salat
  • Schokolade z.B. Erdbeeren in Schokolade getaucht
  • Vanille in Desserts oder als Gewürz
  • Austern gedämpft oder in der Röstpfanne auf dem Grill
  • Spargel gekocht mit einer leichten Zitronensoße
  • Granatapfel als Nachtisch

Nicht alles, was gesund ist, fördert die Libido. Auf Blattsalat oder Gurken solltest du bei erotischen Gerichten verzichten, für Letztere findest du sicherlich eine bessere Verwendung.

erotische Zutaten

Erotische Gerichte strahlen Lebensfreude und Gesundheit aus. Durch die ätherischen Öle verschiedener Kräuter wie Rosmarin, Pfefferminz, Basilikum, Petersilie und Koriander erzielst du neben der optischen eine aphrodisierende Wirkung. Auf deinen Lustmacher-Teller solltest du auf jeden Fall Gemüse arrangieren. Rote Paprika regen beispielsweise durch einen hohen Vitamin-C-Anteil und anderer bioaktiver Substanzen den Kreislauf an und machen Lust auf Bewegung nach dem Essen. Gleiches gilt für Sellerie, Tomaten und Artischocken.

Aphrodisiaka als Gewürze

Safran, Ingwer und Vanille beinhalten reichlich ätherische Öle, die den Kreislauf anregen und aphrodisierend wirken. Gleiche Eigenschaften werden Zimt, Nelken, Kardamom und Muskatnuss zugesprochen. Scharfe Scharfmacher sind Pfeffer und Chili, die durch die Alkaloide Piperidin bzw. Capsaicin die Organe des Unterleibs reizen.

Als gängige Aphrodisiaka gelten Curry, Zwiebeln und Knoblauch, die du allerdings nur bei verschnupften Partnern zum Einsatz bringen solltest.

Trends und regionale Besonderheiten

Lebensmittel sind in unserer Wohlstandsgesellschaft weit mehr als das zwingende Übel, um nicht zu verhungern. Der Trend der Lebensmittel wurde von Quantität auf Qualität verlagert. „Lecker, gesund und hübsch fürs Auge“ lauteten die Bedingungen an die Gerichte bis vor Kurzem. erotische Gerichte nach modernen Gesichtspunkten sollten zudem ökologisch angebaut und am Besten aus der Region sein. Aphrodisiaka vor der Haustür, sozusagen.

Dementsprechend gibt es verschiedene Aphrodisiaka in unterschiedlichen Regionen und zu verschiedenen Jahreszeiten. Ob die Wirkung daran etwas ändert, ist nebensächlich, es macht aber wesentlich sympathischer. Gegenseitige Sympathie ist abgesehen von der aphrodisierenden Wirkung nach wie vor ausschlaggebend. 100 Liter Spanische Fliege nützen auch nichts, wenn die Chemie nicht stimmt.

Aphrodisiaka für sie oder ihn?

Gibt es unisexuelle Aphrodisiaka oder solltest du auf die Wirkung von Mann und Frau Wert legen? Die klare Antwort lautet „jein“. Beide Geschlechter bilden das Sexualhormon Testosteron, Männer aber deutlich mehr. Es gibt aphrodisierende Lebensmittel, die den Testosteronspiegel beeinflussen aber auch jene, die sich an das weibliche Sexualhormon Östrogen koppeln.

Die Sex-Bombe unter den Aphrodisiaka für den Mann ist die Auster. Kaum ein Lebensmittel enthält mehr Zink, das den Testosteronspiegel maßgeblich in Wallung bringt. Allein schon die Form der Muschel dürfte die Fantasie anheizen, wie sie sanft aber zielstrebig geöffnet wird, um an das warme, weiche Innere zu gelangen.

Schokolade wiederum macht in Maßen (nicht Massen) konsumiert nicht dick, sondern löst durch das enthaltene Phenylethylamin Glücksgefühle aus. Schoki steigert somit die Verliebtheit und fördert die Potenz beider Geschlechter. Insbesondere Frauen profitieren von der süßen Verführung, denn die weibliche Erektion ist mitunter Kopfsache. Hülsenfrüchte, Bohnen und Erbsen sollen sich vor allem auf den Östrogenspiegel auswirken.

Besseren Sex durch Aphrodisiaka?

Selbstverständlich ist das möglich, und ganz ohne Chemie. Einfach zuzubereitende Desserts, Meeresfrüchte und Gemüse sind als erotische Küchenkreationen zweifellos wirksam. Diverse Gewürze bewirken durch ätherische Öle eine aphrodisierende Wirkung und wenn das Setting stimmt, sollte der Verdauungsspaziergang im Schlafzimmer stattfinden – oder gleich auf dem Küchentisch.

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